Bahnhöfe

Bahnhöfe, so sagt man gerne, sind das Tor zu Stadt, und sollen dem Besucher bereits bei Ankunft eine gute Visitenkarte der Stadt ausstellen. Wenn man wie ich mit einem mal ein Archiv von 50 Jahren aufarbeitet stellt man sehr schnell fest, dass dieser Grundsatz keine Beachtung mehr zu finden scheint. Eine Dokumentation der letzten 50 Jahre ist vor allem eine Dokumentation des Niedergangs des Bahnhofs.
Natürlich muss man der Tatsache Tribut zollen, dass mit dem Wegfall der wartungsintensiven Dampflok auch sehr viel Peripherie überflüssig wurde. Fortschritte in der Stellwerktechnik und die zunehmende Elektrifizierung über und an der Strecke taten ihr Übriges. Hier lässt sich das Eisenbahnerherz schnell täuschen. Ein gut funktionierender Bahnhof braucht nicht unbedingt 10 Gleise und 5 Überdachungen.
Allerdings sind es auch die Bahnhofsareale als Solches sowie die Gebäude im Speziellen, die ebenfalls offenkundig mangelnder Wartung und der Einsparung unterlegen waren, bis sie schließlich, wenn überhaupt, einen privaten Käufer fanden. Ansonsten ist auch hier sehr viel abgerissen worden, und das gilt nicht nur für die Nebenstrecke!



Abgebügelt in Venlo, Routine am Grenzbahnhof

Lasst die Frau ruhig länger einkaufen

NS 1316 vor Venlo, 12.03.1988

Seit jeher war es alte Mutter Sitte Brauch, dass der Nordrhein-Westfale das Niederland schon um der Regelmäßigkeit Willen zu bereisen gedenkt, um in den örtlichen Kaufmannsläden derer Produkte habhaft zu werden, welcher man nur jenseits der Grenze überhaupt habhaft werden könne. Doch genug der hochtrabenden Einleitung: Es ging nach Venlo!

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Der Bahnhof Wuppertal-Oberbarmen der 70er Jahre

Das Tor zur Bergisch-Märkischen-Strecke

151 057-7 mit Güterzüg durch Wuppertal-Oberbarmen, Januar 1977

Obschon ich dieser Seite ihren Blog-Charakter nicht nehmen will, ist es naheliegend dass dem Bahnhof Wuppertal-Oberbarmen mit diesem Artikel für die 70er Jahre ein Denkmal gesetzt wird ist, denn Oberbarmen war stets naheliegend. Oberbarmen war die geringste Entfernung vom Wohnort aus, um die Luft der Magistrale der Bergisch-Märkischen-Eisenbahn zu schnuppen. Zig Hundert Bilder sind hier entstanden, Jahrzehnt für Jahrzehnt.

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Der Bahnhof Krebsöge (Radevormwald) – Vor dem Abriss

Ein verwunschener Bahnhof an der Wuppertalbahn

Bf. Krebsöge Radevormwald P3772 mit VT95, 1973

Der Bahnhof Krebsöge ist Geschichte, schon eine ganze Weile. Auch die Ortschaft selbst ist in Teilen versunken in den Fluten der heutigen Wuppertalsperre. Einige Bilder konnten aus dem Archiv entnommen werden, die den Bahnhof zur Zeit vor dem Abriss 1974 zeigen. Ende 1973 Bausubstanz ist bereits marode und auch sonst wirkt der Bahnhof in einem schon lange anhaltenden Schlaf.

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Bf. Remscheid Lennep in den 70er Jahren

Halbzeit zwischen Bahnknotenpunkt und Haltepunkt

Loktankstelle Remscheid-Lennep, 1970

Remscheid-Lennep ist ein Bahnhof mit großer Geschichte. „War“ müsste man eigentlich schreiben, denn mittlerweile ist der Bahnhof zu einem Haltepunkt geworden. Alles was das Eisenbahnerleben erfreuen könnte, wurde im Lauf der Jahre zurückgebaut. Die 70er Jahre markieren den zeitlichen Mittelpunkt zwischen der Entscheidung das Bahnbetriebswerk aufzugeben und jüngst den Bahnhof zum Haltepunkt zu machen.

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Als der Strom nach Rheine kam

Historische Aufnahmen aus Rheine 1973

042 164-4 mit E1809 Ausfahrt, 07.1973

Die Elektrifizierung schreitet 1973 unaufhörlich voran und hat auch Rheine bereits erreicht. Allerdings ist noch immer nicht die gesamte Emslandstrecke elektrifiziert und so ist auch 1973 noch zahlreicher Planverkehr hier auch im Personenverkehr mit Dampf bespannt, oder muss spätestens ab Rheine mit Dampf oder Diesel bespannt werden. Der Artikel zeigt den Planbetrieb in Rheine im Sommer 1973 in einem kleinen Ausschnitt.

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Ausflug nach Hagen Hohensyburg

Zwischen Großstadt, Schwerindustrie und Naherholung

110 404-1 in Hohensyburg, 07.1973

Der ehemalige Bahnhof bzw. Haltepunkt Hohensyburg in Hagen ist längst Geschichte. In diesem Artikel mit historischen Aufnahmen aus dem Jahr 1973 wird zurück geblickt und eine Momentaufnahme des Haltepunkts gegeben, wie er sich zu dieser Zeit präsentierte.

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Die Heizlok am BeispielNeuer Artikel

Heizlokomotiven im Bahnhof Remscheid-Lennep

Heizlok 050 993-5 in Remscheid Lennep

Bis Mitte der 70er Jahre gab es für den unbedarften Zugreisenden in den Wintermonaten das Phänomen zu beobachten, dass eine alte Dampflok irgendwo abseits der Bahnsteige gemütlich vor sich hin köchelte und säuselte. Sie wartete nicht etwa auf ihren Zug oder irgendeine Rangieraufgabe, ihre Aufgabe erfüllte sie mühelos im Stand: Es handelte sich hierbei um eine Heizlokomotive.

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