Posten17?

Posten 17 ist die Dokumentation eines Eisenbahnerlebens.

diascan-bigIm Jahr 2010 begann ich damit, die analogen Filmbestände meines Vaters zu digitalisieren. Ich wollte mal eben die Dias durch den Scanner jagen, dann die Farbnegative und als letztes die Super 8 Spulen irgendwo einschicken. Um die VHS Bänder würde ich mich nebenbei noch irgendwie kümmern können… Ich hatte mich gehörig verhoben. Nicht nur, dass ich mich bremsen musste, da die Anlieferung der Dias durch meinen Vater äußerst schleppend war, weil er sie sich zuvor alle selbst noch einmal anschauen wollte und mehr oder weniger kategorisierte und nach eigener Priorität abgab – vor allem war es die schiere Masse an Material, die ein schnelles Digitalisieren unmöglich machte. Außerdem hatten sie im Laufe der Zeit mitunter doch arg gelitten, was eine physikalische und EBV- Nachbearbeitung nötig macht.

Bernd GerhardtsZunächst wollte ich die Dias einfach digitalisieren. Ich hatte keine direkte Verwendung dafür, aber an so mancher Aufnahme hänge ich seit ich denken kann und das Material wird ja mit der Zeit nicht besser. Viele Dias haben ohnehin schon genug gelitten im Pfeifenraucherhaushalt meiner Eltern bzw. den Räumlichkeiten meines Vaters. Leider verstarb mein Vater Bernd Gerhardts im März 2016 unerwartet. Nachdem der Scanvorgang in der letzten Zeit etwas eingeschlafen war, da mein Diascanner leider den Geist aufgab und Ersatz nur gebraucht zu horrenden Preisen (Nikon Coolscan) zu bekommen war, habe ich mich nach seinem Tod dazu entschieden jetzt erst recht alles was an Material vorhanden ist zu sichten, zu kategorisieren, zu digitalisieren und sicher zu lagern. Bleibt nur die Frage: Was machen mit dem Erbe aus tausenden Dias, noch mehr Farbnegativen und vielen Kilometern Super8 und VHS Band? Von dem „digitalen Erbe“ ganz zu schweigen. Was machen mit der Dokumentation eines ganzen Lebens für die Eisenbahn?

Fotos sind dazu da, um angesehen zu werden. So manches Dia liegt schon seit mehr als 30 oder gar 40 Jahren im Keller und hat nie wieder Licht gesehen. Das möchte ich ändern und mit dieser Seite dem eisenbahnerischen Leben meines Vaters, welches nach Bekunden meiner Oma bereits in den Kriegswirren begann und bis zu seinem Tode nur mäßig abebbte, einen Raum zu geben. Natürlich kann ich meinen Vater nicht mehr fragen, und als Spätgeborener fällt es mir mitunter schwer zu rekonstruieren, wo er 20 Jahre vor meiner Geburt war und was man genau auf dem Bild sieht. Leider sind viele Dias gar nicht oder nur unzureichend beschriftet. Gut 30% haben gar keine Beschriftung. Dennoch möchte ich versuchen, so vollständig dokumentierbar wie möglich die Schätze aus dem Keller zu heben und ins Internet zu bringen – damit die Fotos und Videos auch wieder gesehen werden können.

Bernd Gerhardts, 1970

Zweifelsohne werde ich nicht jedes Bild veröffentlichen wollen und können, dafür sind es viel zu viele. Gerade bei seinen legendären „Ticket-Türchen (Touren)“ in den 2000er Jahren stieg er in Remscheid mit Kamera, Pfeife und Ticket in den Zug und verschwand im Dickicht des ÖPNV irgendwo im Rheinland, Ruhrgebiet oder Münsterland. Er kehrte zwar regelmäßig mit technisch guten Bildern zurück, aber die (noch) mangelnde Historizität lässt mich zweifeln, ob das wirklich von Interesse ist, die Hundertste 140 durch Buldern, Wuppertal-Oberbarmen oder Ratingen-Lintorf fahren zu sehen.
Armin GerhardtsIch – das ist der jüngste Spross, Armin Gerhardts, der wohl am meisten das Eisenbahner-Gen seines Vaters abgekommen hat und sich sehr wohlwollend an all die Touren mit und rund um die Eisenbahn erinnert. Außerdem, dafür darf man auch mal dankbar sein, habe ich dennoch die nötige Distanz zum Geschehen vererbt bekommen und habe wie mein Vater nie das Bedürfnis gehabt, mich an allzu ausschweifender Fachsimpelei zu beteiligen. Hinter unserem Garten verlief zudem die leider mehr und mehr einschlafende Hauptstrecke zwischen Remscheid-Lennep und Remscheid-Hbf, die ich wie meine Westentasche kenne und zum Ärger des Planverkehrs in Kindertagen mehr als nötig „bespielt“ habe. Ich stand irgendwie immer schon mit einem Fuß im Schotter, deshalb habe ich meine Website rund um die Echtdampfbahnerei – auch so ein Erbe – folgerichtig schotterkind.de genannt. Mit einer Website zur Müngstener Brücke habe ich zudem der Brücke zum notwendigen Denkmal im Internet verhelfen wollen.

posten17
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posten17
CC BY 4.0

Ach so – der Name der Seite: Posten 17 war häufig sein verschmitzter Willkommensgruß, den er regelmäßig zu Besten gab, wenn man ihn telefonisch zu sprechen ersuchte. Was er damit meinte, blieb allerdings sein Geheimnis. Eine klare Aussage darüber habe ich nie bekommen. Überhaupt war es mitunter schwer, zielsichere Informationen aus ihm heraus zu bekommen. Die Beantwortung der Frage überdauerte seinen Tod allerdings nur kurz. Auf einem Beistelltisch neben seinem Schreibtisch im heimischen Computerzimmer lag eine DIN-A-4 Seite auf einem Ordner oben auf, auf der zwei Bilder aufgeklebt waren – als wolle er die Antwort doch noch geben. Ich werte das als Zeichen und deshalb heißt die Seite eben genau so.

Remscheider Strassenbahn TW47 3D Modell
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„Digitales Erbe“
CC BY 4.0

Wahrscheinlicher ist allerdings, dass er den Ordner für das um seinen Tod kurz zuvor erschienene Zusi 3 ausgrub, da er sich mit Eintritt der Rente intensiv mit diesem Programm (zuvor natürlich Version 2) beschäftigte und mit Cinema 4D sowie Blender Züge und Strecken nachbaute. Gut möglich, dass irgendwo Posten 17 als 3D Modell zumindest begonnen wurde. Was als digitales Erbe noch auf mich zukommt bleibt aber noch längere Zeit im Dunkeln. Die EDV ist im Weitesten noch unangetastet.

Womit diese Seite im Laufe der Zeit gefüllt werden wird bzw. welches Material bis dato gesichtet wurde (fett = sehr viel Material!):

  • Schmalspurbahnen (Brohltalbahn, DEV, Selfkantbahn…)
  • Bahnen im Bergischen (Remscheid, Solingen, Wuppertal, Schwelm & Nebenbahnen / BW Steinbeck, BW Remscheid-Lennep)
  • Rheinschiene (von Düsseldorf bis Neuwied oder hoch nach Krefeld Mönchengladbach, Köln Gremberg, Opladen, Langenfeld)
  • Ruhrgebiet (BW Osterfeld, BW Gelsenkirchen-Bismarck, Duisburg Wedau, Oberhausen, Essen, Dortmund, Hagen, Bochum [&Dahlhausen]…)
  • Emsland (Rheine, Emsdetten, Deves, Salzbergen, Elbergen, Leschede)
  • Sonderfahrten, Sonderfahrten, Sonderfahrten! von 1972 (24 009) bis 2015
  • Vennbahn
  • RhB Rhätische Bahn
  • Bahnen in den Niederlanden

Digitalisierte Dias bisher: 12.242
Digitalisierte Farbnegative bisher: 16
Digitalisierte Super 8 Minuten: 144
Digitalisierte VHS Minuten: 0

Der Zeitraum des Archivs beläuft sich von 1961 bis 2016.

Wenn ich es nicht ins Internet stelle, passiert da gar nichts mehr mit.

29 Kommentare

  • Schönes Initiativ, danke! Ich werde bald wieder hineinschauen.

    Ich weiß nicht ob es, wegen der historische Datums, technisch möglich ist eine atom/rss „Feed“ einzustellen?

    • Hallo Reinout,

      es ist wie Du es sagst: Aufgrund des historischen Datums ist ein RSS Feed wenig aussagekräftig. Im Moment gibt es hier: https://posten17.de/neu/ ein changelog, in dem ich neue Artikel auflisten werde, sodass man von oben direkt die neuesten Artikel findet. Eine weitere Alternative ist die facebook-Seite zur Website https://www.facebook.com/posten17/ Auch dort werde ich neue Artikel verlinken, sobald diese online sind.

  • Hallo Armin
    Schöne Seite Klasse.Ich habe einiges an Farbaufnahmen von Rheine und Hamm.Falls du Interesse hast melde dich.Auch habe ich alte Aufnahmen von Fredericia Dänemark 1967.wo ich jetzt lebe und Wagen und Loks für die Modellbahn konstruiere.
    mit besten Grüßen
    Günther Huppertz

    • Hallo Günther,

      schön dass die Seite so gut ankommt.
      Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass mich schon die Masse der Aufnahmen meines Vaters organisatorisch an die Grenzen bringt, es sind ja nicht mal 0,5% veröffentlicht, wenn überhaupt. Vieles ist noch nicht mal angefasst. Da wären noch mehr Bilder für mich im Moment wohl nicht zu stemmen, auch wenn gerade Hamm sehr interesannt ist! Aus Rheine bzw. der ganzen Emslandstrecke habe ich wahrscheinlich jeden Grashalm irgendwo auf einem Foto. 😉

      Aber vielleicht wäre es ja was, die Bilder mal bei Drehscheibe-Online einzustellen? Interessenten gibt es sicher reichlich, wenn ich mir die Resonanz schon für das Wenige anschaue, was ich hier bisher in der Kürze der Zeit einstellen konnte.

      Schöne Grüße in das beste Urlaubsland,
      Armin

  • Alexander Nass schrieb
    | » Antworten

    Hallöchen

    Da finde ich doch glatt Bilder von der Großen Runde der 64 491 am 30.12.95. Sehr nett ich war damals der Heizer auf der Tour.

    Gespannt bin ich auch auf die Bilder der Selfkantbahn und was sonst noch an Loks mit denen ich unterwegs war hier Auftaucht.

    Segr Schön, weiter so.

    Gruß Alexander

  • Geraldine Stier schrieb
    | » Antworten

    Lieber Markus,
    da hast Du dir ja eine Menge Arbeit gemacht. Mein Mann hat dieses Jahr seine Dias digitalisiert, ich kann mir gut vorstellen, wieviele Stunden Du daran verbracht hast. Wir wohnen allerdings im Süden Deutschlands, möchten allerdings irgendwann in eure Gegend kommen, deshalb habe ich nun die Frage, ob es in Sachen Müngstener Brücke irgenwelche Neuigkeiten gibt. Kann die Brücke wieder befahren werden, gibt es wieder einmal ein Brückenfest?
    Liebe Grüße aus Bayern

    • Hallo Geralinde,

      Vielen Dank! Das Projekt ist ja noch längst nicht abgeschlossen. Letzten Winter habe ich 40 Artikel geschafft, und das ist auch mein Ziel diesen Winter. Einige neue Artikel sind schon vorbereitet. Aus dem Süden, Hof, München, Lindau, Konstanz und mehr wird auch noch einiges kommen. Wie viel es am Ende wird? Material für ein paar Hundert Artikel habe ich bestimmt.

      Die Müngstener Brücke wird seit 2015 wieder normal befahren und die Freigabe gilt auch für mittelschwere Dampfloks. Die führen bislang aber nicht wieder, obwohl die Brücke dieses Jahr 120 Jahre alt wurde. Es scheiterte wohl Mal wieder am Geld.
      Brückenfest gibt es trotzdem jedes Jahr am letzten Oktoberwochenende, aber das ist auch nicht mehr als ein verkaufsoffener Sonntag. :-/

      Grüsse in den Süden
      Armin

  • Hallo Armin,

    bin eben auf Deine Seite gestoßen. Sehr schön und mit viel Liebe gemacht, muss eine Menge Arbeit sein! Auch mir wurde von meinem Vater das Eisenbahn-Gen vererbt, ich weiß wie Du dich fühlst 😉

    Gruß Ralf

  • Hallo Posten17,
    ich habe eine Frage,
    was hat das Lokal zum Lambertus in Castrop-Rauxel
    Mit Posten17 zutun?
    Mit freundlichen Grüßen
    Heinz Meyer

    • Hallo Heinz,

      ich nehme stark an dass es dort auch mal einen Schrankenposten 17 der Bahn gegeben hat, immerhin quert die Beckumer Straße wenige Straßenmeter weiter die Schiene.
      Wenn man so will gibt bzw. gab es zahlreiche Posten 17 landauf, landab.
      Einen Zusammenhang zwischen dieser Seite und dem (mir bis gerade nicht bekannten) Lokal / Restaurant besteht nicht.

      Grüße
      Armin

  • Christian Heinze schrieb
    | » Antworten

    Hallo,
    eine super Internetseite, für mich kommen da viele Erinnerung auf.Ich und mein Vater sind bei vielen dieser Sonderfahrten mit gefahren.

    Vielen Dank aus dem Rheinland

    Christian Heinze

    • Hallo Christian,

      schön auch bei Dir Erinnerungen wecken zu können!
      Schöne Grüße runter ins Rheinland

      Armin

      • Hallo und Respekt für die geleistete Arbeit.

        hat Ihr Vater auch mal die Moseltalbahn Trier-Bullay bereist?

        Mit freundlichen Grüßen

        Helmut Reichelt

        • Hallo Herr Reichelt,

          reden wir von der rechten Moseltalbahn? Ich kann das nicht ausschließen, halte das aber für sehr unwahrscheinlich dass es davon Material gibt. Dafür war mein Vater wohl einfach zu jung. Die spärlichen Bilder aus Anfang der 60er sind auch nicht unbedingt eine Offenbarung an Qualität.
          Die linke Moseltalstrecke hingegen ist ab den 70ern häufiges Ziel gewesen. Ein Artikel sowie gut 5min Super 8 werden davon dieses Frühjahr irgendwann kommen. Vor allem die Dias seiner Moseltour 1971 sind von exzellenter physikalischer Qualität. Da stürze ich mich dann natürlich gerne drauf wenn ich sowas entdecke und mittlerweile habe ich die Serie fast vollständig zusammen. 😉

          Beste Grüße
          Armin Gerhardts

  • Hallo Achim,
    gestern Abend huschte ein Engel über meine Media-PC-Tastatur und hat Deinen wunderbaren „BW Rheine 1974“-Film weihnachtlich verzaubert. Wenn man es nicht wüsste, konnte man meinen, dieser Film sei nicht 1974, sonder 2019 gedreht worden.
    Ich würde Dir gern diesen verzauberten Film zur Verfügung stellen, möchte aber natürlich keinenfalls Deine Urheberrechte antasten.
    Schreibe mir also bitte per Mail, wie ich ihn Dir zukommen lassen könnte. Beispielsweise ginge ein nichtöffentlicher YT-Film, zu dem nur Du dann den Link kennen würdest und entscheiden könntest, was damit zu machen ist.
    Glaube mir: Es ist mehr als nur ein Weihnachtszauber! Ich hoffe, Du bist stark genug dafür.
    Viele Grüße Stefan, alias Pomfempauli (siehe meinen YT-Kanal, aber nur die neuesten Clips).

    • Hallo Stefan,

      ich stelle sämtliches Material unter Creative Commons Lizenz ins Internet – Du bist bei Namensnennung des Ursprungs also vollkommen frei darin die Inhalte zu bearbeiten und wie auch immer neu zu veröffentlichen. Das gilt für das Bild- und Videomaterial!
      Natürlich interessiert mich was Du damit „angestellt“ hast, also: lass sehen! 🙂

      Schöne Grüße,
      Armin

      • OK! Soll ich den Link hier veröffentlichen, oder per Mail senden?
        Zu dem was ich bisher gemacht habe:
        Das erste Drittel des Films habe ich anfangs mit großem Aufwand bearbeitet, dabei war das größte Problem, dass Dein Material in 24fps vorliegt, es aber mit 18fps gedreht wurde (oder auch nicht). Das Schnittprogramm hat es jedenfalls so gesehen und da sind wir schon bei dem übelsten Problem der ganzen Digitalisierung, denn das Schnittprogramm hat wie einfach nur ein viertes Bild dazu kopiert und zwar das jeweils dritte Bild. Der Film besteht also aus einer Sequenz 1,2,3,3,4,5,6,6…usw.! Das macht den Film noch wakeliger, als er mit seinen ursprünglichen 18fps wäre. Man muss vor dem Einsatz des Schnittprogramms interpolierten, also Bilder hochrechnen und dann mit der unveränderten Sequenzlänge arbeiten. Nach der Hälfte des Films habe ich dann diese Arbeit nur noch halbherzig weiter verfolgt, weil dann ein weiteres „böses“ (bekanntes) Problem dazu kam: Die Bilder zittern vertikal und zwar in direkter Folge. Das können Stabilisier nicht optimal korrigieren, und es wäre besser einfach einen neuen sauberen Scan anzufertigen. Die optische Station war perfekt beim Scannen, die mechanische Transportstation eine einzige Katastrophe.
        Und da sind wir beim Punkt: Ich biete Dir einen kostenlosen Neuscan und eine Filmaufbreitung an. Du müsstest nur den Film an eine Abtastfirma schicken mir der ich beste Erfahrung habe. Die Kosten übernehme ich und die Filmaufbereitung auch.
        Wie wär’s? Hätte das das Werk Deines Vaters nicht verdient? Das wäre dann ziemlich aufwandslos für Dich. Das wäre dann meine Donation für Deine Arbeit.
        Ich lade jetzt aber erstmal die „Vorab“-Weihnachtsversion hoch und dann kannst Du ja entscheiden.

  • Hallo Armin,

    … Respekt! Dein zeitliches Engagement, diese Seite zu erstellen, Bilder zu scannen und aufzubereiten, Texte zu schreiben und das alles für eine freie Verwendung zu präsentieren – großartig! So etwas wünscht man sich öfter im WWW; früher gab es diese Seiten (ansatzweise) etwas häufiger. Ich spreche aus eigener Erfahrung und halte bis heute damit durch. Weil es Freude macht und dokumentierter Wandel interessant ist. Schön, dass Du nun offensichtlich wieder die Zeit gefunden hast, weiter zu machen!

    Viele Grüße,
    Peter

    • Hallo Peter,

      ich Danke Dir für das Lob und stimme Dir zu: Früher war mehr Lametta, auch im Internet.
      Zeit ist derzeit mal wieder knapp, aber ich bleibe dran!

      Schöne Grüße
      Armin

  • Hallo Armin,

    bin zwar kein Eisenbahn Fan und daher zufällig auf Deine Seite gestoßen da ich nach Wanderweg um Remlingrade schaute, da erschien unter Bilder der Posten 17. Als alter zugezogener Lenneper Rader fand ich diese alten Bilder beindruckend und machte mich auf die Seite aufmerksam. Zudem war ich im früheren Leben auch Eisenbahner von Beruf, so dass mich die Bilder äußerst neugierig machten.
    Respekt für Deine tolle Arbeit, das Netz macht halt heute so was möglich……Weiter so und schöne Weihnachten….

    • Hallo Ralph,

      ich habe das Gefühl, dass die Inhalte im Netz früher doch deutlich größer und vor allem inhaltlich schwerer waren. So manche Website ist ja leider mit ihren ehemaligen Besitzern gestorben.
      Grund genug dem etwas entgegen zu setzen, wenngleich es dieses Jahr gehörig an Zeit mangelte.

      Danke für das Lob und schöne Grüße,
      Armin

  • Dieter Leyendecker schrieb
    | » Antworten

    Guten Tag Herr Gerhardts,
    bei der Recherche zum Eisenbahnunglück von Radevormwald – vor 50 Jahren – bin ich auf Ihre Internetseite gestossen.
    Abgesehen von der schier unglaublichen Fülle an „Material“ hat mich besonders beeindruckt, dass Sie als Sohn hingehen und nicht nur das Erbe Ihres Vaters hochhalten, sondern auch noch unter erheblichem technischem und finanziellem Aufwand auch so viel Ihrer Zeit geben um dieses Erbe allen Interessierten zur Verfügung stellen. Ihr Vater wird sehr stolz auf Sie sein!
    Mit herzlichem Gruß
    Dieter Leyendecker

    • Hallo Herr Leyendecker,

      vielen Dank für Ihre Worte. Ich möchte nicht verhehlen dass mir eine Menge Spaß macht in dem alten Kram zu wühlen und irgendwie nutzbar aufzubereiten. Leider komme ich im Moment viel zu wenig dazu, wenngleich im Hintergrund fleißig weiter gescannt wird. Aber es werden auch wieder die Abende kommen, in der man daraus verpackt in ein paar Worte Artikel machen kann.

      Schöne Grüße,
      Armin Gerhardts

  • Norbert Öhlmayer schrieb
    | » Antworten

    Hallo Armin,

    den Kaffee spendiere ich gerne, wirklich eine toller Webauftritt! In den 1960ern habe ich als Kind oft in BOT (Grenze Osterfeld) am höchsten Punkt der Vonderbergstr. gestanden und den regen Betrieb am Ablaufberg und der riesigen Gleisharfe beobachtet. Da werden Erinnerungen wach! Du hast nicht zufällig einen Überblick, welche BR 044 in Osterfeld stationiert waren? Mir ist ein Foto aus BOT in die Hände gefallen, auf dem eine 044 65? auf der „alten“ Strecke nach Quakenbrück abgebildet ist.

    Leider ist der Rest der Betriebsnummer aufgrund es Aufnahmewinkels nicht lesbar. Das Teilstück OB-Osterfeld – Gladbeck wurde damals noch für den Güterverkehr der Flachglas-Werke genutzt; ich denke, das besagte Foto stammt aus den späten 1960er oder 1970er Jahren.

    Besten Dank vorab und viele Grüße

    Norbert

    • Hallo Norberg,

      vielen Dank! Ich nehme mal an, dass es sich um eine Bismarcker 44er gehandelt haben wird, 651 – 654 waren dort stationiert.
      Der Rest ist ein wenig weit weg fürs Ruhrgebiet / Emsland.

      Schöne Grüße,
      Armin

    • Hallo Norbert,

      entschuldige bitte die späte Antwort, der Kommentar ist mir irgendwie dadurch gerutscht.
      Ich habe leider keine Stationierungslisten von Osterfeld. Gibt das Internet denn sonst nichts her?

      Schöne Grüße,
      Armin

  • Hallo Armin,

    ich bin leider erst kürzlich durch Ihren/deinen Posten17 Account auf FB auch auf diese großartige und sehr informative Seite gestoßen, in der so unglaublich viel Engagement und Herzblut steckt. Das Archiv und Lebenswerk Ihres, leider verstorbenen, Vaters aufzuarbeiten und für die Nachwelt zu erhalten. Es ist eine wahre Fundgrube an unwiederbringlichen Schätzen und endlich wieder, bildhaft gewordenen Erinnerungen.

    So habe auch ich hier endlich einige Fotos vom alten Verschiebebahnhof Essen-Unterfrintrop/Dellwig finden können, nach denen ich schon sehr lange suche und die nicht leicht zu finden sind. Bilder, auf denen alles noch so aussieht, wie ich ihn als Kind und Jugendlicher in den 70er Jahren noch erleben konnte.

    Zeit, einmal Danke zu sagen für diese Momentaufnahmen, die mir sehr viel bedeuten und von denen hoffentlich noch einige mehr im Archiv schlummern und darauf warten wiederentdeckt zu werden.

    mit herzlichen Grüssen
    Oliver J. Arndt

    • Hallo Oliver,

      den Dank nehme ich gerne an!
      Das Leben verlangte nach Aufmerksamkeit, deshalb ist es hier etwas ruhiger geworden in letzter Zeit (und auf facebook), aber ich kann Dir versichern, dass noch sehr viel Material schlummert, welches wieder an die Sonne möchte und gehoben werden wird.

      Schöne Grüße,
      Armin


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